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Rezension: Reiseführer Dresden Zeit für das Beste: Highlights, Geheimtipps, Wohlfühladressen vom Zwinger bis zur Semperoper. Ausflugsziele in der Sächsischen Schweiz, Klettern im Bielatal, Felsenlabyrinth. (Taschenbuch)

In Dresden war ich schon mehrmals. Das vorliegende Buch der Autorin Katharina Rögner und des Fotografen Ernst Wrba mit 50 Highlights, Übersichtskarten und Detailplänen und speziellen Autorentipps haben mich allerdings erneut dazu motiviert, Dresden und vor allem dann auch die Sächsische Schweiz zu besuchen.

Die Taschenbuch-Reiseführer von Bruckmann schätze ich sehr, weil sie übersichtlich gestaltet sind und sich als ein wirklich idealer Reisebegleiter offenbaren.

Auf der Innenseite des vorderen Buchdeckels erwartet den Leser eine Stadtkarte von Dresden. Es folgt das Inhaltsverzeichnis, bevor die Top Ten der Sehenswürdigkeiten kurz erläutert werden. Den Zwinger hätte ich auch an die erste Stelle gestellt, nicht zuletzt weil dort mehrere Museen von Weltruf beherbergt sind.

Der Reiseführer ist in die
Rubriken Altstadt- Historisches Zentrum
Rund um die Altstadt
Neustadt Dresdner Norden
 Entlang der Elbe
Die Sächsische Schweiz
Rund um Dresden
untergliedert.

Vorgeschaltet ist diesen reich bebilderten Rubriken ein sehr kurzweilig zu lesendes Porträt der Stadt und der Sächsischen Schweiz, das in der rhetorischen Frage endet: Warum Dresden? Die Frage wird ausgiebig und überzeugend beantwortet. Nimmt man den ersten und den letzten Satz dieser umfangreichen Antwort, dann bleiben die Sätze "Dresden ist wie eine schöne Frau mit Charme" und "Dresden enttäuscht selten" als essentielle Merksätze übrig. Grund genug, um sich in diese Stadt aufzumachen, um zu schauen, ob diese Werbeslogans zutreffen.

Nach einem kurzen Steckbrief über Dresden, kann man sich einen historischen Überblick verschaffen. Dann beginnt der Stadtrundgang, der sehr gut beschrieben ist. Es folgen Infos und Adressen zu Restaurants, Übernachtungsmöglichkeiten, zu Aktivitäten und andere Tourismusinformationen. Der Zwinger ist vortrefflich ausgeleuchtet, das gleiche gilt für die Semperoper, die ich ähnlich wie den Zwinger bereits besucht habe. Sehr gut auch ist die Beschreibung des "Grünen Gewölbes". Hier habe ich mich gefreut, dass man doppelseitig den "Thron des Großmoguls" bewundern kann. Eine grandiose Arbeit.

Im Hotel Taschenbergpalais habe ich bereits gewohnt. Sehr gut beschrieben von der Autorin, kann ich einen Besuch dort nur empfehlen. Die Küche ist übrigens exzellent, das Ambiente traumhaft schön.

Perfekt vorgestellt wird die Frauenkirche, auch das Coselpalais und viele andere Sehenswürdigkeiten in der Altstadt, aber auch rund um diese gibt es bemerkenswerte Highlights, die man sich nicht entgehen lassen sollte, so etwa den "Große Garten", die 147 Hektar umfassende grüne Lunge der Stadt. Soweit ich dies beurteilen kann, ist alles Wesentliche im Hinblick auf die Neustadt Dresdner Norden gut abgehandelt worden, unbedingt sehenswert ist der "Kunsthof“ und auch die "Pfunds Molkerei“.

Neugierig macht mich die Rubrik "Entlang der Elbe", so etwa eine Radtour nach Blasewitz, aber auch sehr gute Beschreibungen von Schlössern wie Pillnitz. Besuchen möchte ich irgendwann auch noch die Sächsische Schweiz, natürlich dort auch Burg Stolpen, in der Gräfin Cosel lange Jahre inhaftiert war. Eine faszinierende Frau von großer Intellektualität.

Die Reiseinfos zu Dresden A-Z und der kleine Sprachführer runden den Reiseführer gekonnt ab.

Empfehlenswert.

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