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Rezension:Reiseführer Provence - Zeit für das Beste: duftender Lavendel und türkisfarbenes Meer an der Cote d'Azur. Highlights - Geheimtipps - Wohlfühladressen für Ihren Urlaub in der Provence (Taschenbuch)

Dieser Taschenbuchreiseführer mit 50 Hightlights, vielen Geheimtipps und Wohlfühladressen wurde von dem Autor Folker Kraus-Weysser und dem Fotografen Franz Marc Frei auf den Weg gebracht.

Da ich schon sehr oft die Provence besucht habe, war es mir ein besonderes Vergnügen, die Texte und Bilder zu studieren. Gleich zu Beginn lernt man die TOP –Ten der Sehenswürdigkeiten der Region kennen. Hocherfreut sah ich, dass "Les-Baux-de Provence" dabei ist.

Nach einer mehrseitigen Einleitung, der man allgemein Wissenswertes zur Provence entnehmen kann, so auch einen historischen Überblick, der vor einer Million Jahren beginnt, werden die Highlights in fünf Kapiteln vorgestellt. Dabei handelt es sich um:

Die Nordprovence
Das historische Zentrum.
Der Midi.
Aix und der Osten.
An der Küste.

Das erste Kapitel beginnt mit der Präsentation der Weinstraße. Gezeigt werden die schönsten Dörfer und vorgestellt wird der beste Wein der Gegend. Eine Fülle von Adressen zu Sehenswürdigkeiten, Essen und Trinken, Übernachten, Aktivitäten werden im Rahmen eines jeden präsentierten Highlights kurz angesprochen, so dass man bestens ausgerüstet, die Region erkunden kann.

Natürlich ist das historische Zentrum mit Städten wie Nîmes und Avignon sehr sehenswert. Bestens beschrieben ist der Papstpalast, den ich schon besichtigt habe. Die genannten Hotels sind gut. Ich selbst habe im Hotel d`Europe übernachtet. Der Autor schreibt "Unbedingt!" Das finde auch ich. Ein unvergessliches Erlebnis. Man speist dort übrigens hervorragend.

Sehr gut auch ist der "Mont Ventoux" beschrieben. Das ist der heilige Berg der Provence. Ein Traum sind die Orte im Medi und hier der Lubéron, der Garten der Provence, die Apilles, dann auch Saint-Rémy und mein Lieblingsort Le Baux de Provence.. Schön sind Orte wie Aix –en- Provence beschrieben und auch die Orte an der Küste, die mir wieder bewusst machen, wie sehr ich die Gegend liebe, die mit vielen traumhaften Erinnerungen verbunden ist. Der Reiseführer zeigt mir, dass es noch immer viel zu erkunden gibt. Bandol macht mich neugierig, auch Orange und noch manch anderer Ort.

Die Reiseinfos zum Schluss sind auch brauchbar. Alles in allem hervorragend.

Fast hätte ich es vergessen zu erwähnen: Auf der Innenseite des aufklappbaren Buchdeckels befindet sich eine Landkarte der Provence.

Sehr empfehlenswert.

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Rezension:Brasilien, das Land des Fußballs und des Karnevals in Rio de Janeiro. Ein außergewöhnlicher


Simina Stoppa hat diesen schönen Bildband auf den Weg gebracht, der den Lesern einen guten Eindruck über Brasilien vermittelt. Das Buch ist in vier große Anschnitte untergliedert. Dabei handelt es sich um folgende:

Brasilien, eine Brücke zwischen Vergangenheit und Zukunft
Der Triumpf der Natur
Urbane Kontraste
Farben, Rhythmen, Tradition
Nach einen kurzen Einleitung wird man mit einer imposanten Bilderwelt konfrontiert, die stets aufs Neue durch informative Texte unterbrochen wird und den Leser auf diese Weise immer intensiver für die Schönheiten und die Vielfalt dieses Landes einnimmt.

Zunächst wird man über der Geschichte in Kenntnis gesetzt. 2000 indigene Stämme wurden von den Europäern ausgerottet, nachdem sie Brasilien erobert hatten. Das geschah im 15. Jahrhundert. Einige Stämme konnten sich in entlegene Regionen des Regenwaldes retten und ihre kulturelle Identität bewahren. Die europäische Kolonialisierung wird sehr gut abgehandelt, auch die Herrschaft Spaniens und Portugals bestens skizziert. Ich meine dies beurteilen zu können, weil ich mich im Rahmen meines Studiums ausgiebig mit Lateinamerika und der dortigen Geschichte befasst habe. Der geschichtliche Abriss endet im Heute und wird mit dem Kapitel "Der Triumpf der Natur" fortgeführt. Hier nun wartet eine Bilderfülle auf den Leser und Betrachter, die mit den Iguacu- Wasserfällen beginnen. Aufgeklärt wird man über die Artenvielfalt der brasilianischen Fauna und Flora und es ist die Rede von einem schwimmenden Paradies, einem Labyrinth aus Flüssen, Seen, Lagunen und Sümpfen. Über Amazonien, die grüne Lunge des Planeten und deren Farbenpracht wird man unterrichtet, auch über Wasserwunderwelten und die Tiere dort, über die unberührte Wildnis der Hochebenen mit ihrer geradezu magischen Atmosphäre, dazu noch über unberührte Küsten und Strände und man sieht Bilder, die einen so in ihren Bann ziehen, dass man sich fast auf Reisen fühlt.

Es folgen urbane Kontraste. Hier lernt man beeindruckende Städte kennen. Die einzelnen Städte werden durch ihre Besonderheiten im Vorfeld schon gekennzeichnet. Es ist übrigens weder Rio de Janeiro noch Sao Paulo, die ich zuerst in Augenschein nehme, sondern das grüne Manaus, mit seinem "Taetro Amazonas", dessen Kuppel 36.000 bunte Keramikfliesen enthält, die bestaunt werden wollen.

Spannend zu lesen ist das Kapitel "Farben, Rhythmen, Traditionen". Hier liest man nicht zuletzt auch Wissenswertes zu den Wurzeln der brasilianischen Religiosität, auch über Kaffee, den schwarzen Reichtum der Erde und nicht zuletzt auch über den Karneval, die sinnlichen Tänze, märchenhaften Kostüme, die mitreißende Musik und das farbenfrohe Durcheinander. Ohne die Sambaschulen von Rio wäre das alles nicht möglich. Mein Blick geht zurück zu den Wasserfällen von Iguacu. Nichts ist imposanter als dieses Naturschauspiel.

Empfehlenswert. 

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http://www.whitestar-verlag.de/